Montageanleitung terraholz Staketenzäune:

Was benötigt wird

Materialien:

  • Staketenzaun
  • Pfähle (etwa 3-4 Stück pro 5m Staketenrolle)
  • Staketentor
  • ggf. Pfähle mit gesonderten Bedingungen (siehe Hinweise ganz unten)

Basiswerkzeuge:

  • Spaten
  • Akkuschrauber
  • Zange

Zusätzliche Werkzeuge:

  • Erdbohrer
  • Pfahlramme oder Vorschlaghammer
  • Wasserwage
  • Schnur zur Bestimmung des genauen Zaunpfads

Hilfsstoffe:

  • Schrauben (mindestens 60mm)
  • wahlweise Drahtverbinder oder biegsamer Draht

Personen:

Kann bequem zu zweit aufgebaut werden, geht theoretisch aber auch alleine.


Vorgehensweise:

1. Visualisieren des Zaunpfads und zurechtlegen.

Rollen Sie die Staketenrollen an den Stellen aus, wo der Zaun später aufgerichtet werden soll.
Legen Sie ebenfalls die benötigten Pfähle dazu.
Das genauste Ergebnis erziehlt man, wenn man den gewünschten Zaunpfad ganz präzise mit Schnüren und Pflöcken "vorzeichnet".

2. Löcher bei den Pfahlpositionen ausgraben.

Die Tiefe sollte mindestens ein Drittel der Pfahllänge betragen. Benutzen Sie hierfür eine Schaufel oder einen Erdbohrer mit etwas niedrigerem Durchmesser als der des Pfahls.

3. Platzieren der Pfähle in die ausgegrabenen Löcher.

Wenn Sie eine Schaufel benutzt haben: Schütten Sie das Loch um den Pfahl herum wieder zu. Tun Sie dies langsam. Erst etwas Erde, dann diese z.B. mit dem Ende eines dicken Stocks gut verdichten, dann wieder etwas Erde usw. Schlagen Sie den Pfahl bei Bedarf mit dem Hammer oder der Pfahlramme nach (bei einem Metallhammer lieber ein Brett zwischenlegen, um den Pfahl nicht zu beschädigen).
Wenn Sie einen Erdbohrer benutzt haben: Schlagen Sie den Pfahl mit der Pfahlramme oder Hammer in das gebohrte Loch ein. Festigen Sie den Boden bei Gegebenheit nach.

4. Zaun auftstellen und fixieren.

Heben Sie ein Zaunsegment hoch, und lehnen Sie diesen an die Pfähle an. Achten Sie hierbei darauf, dass die Pfähle im Inneren der Eingrenzung liegen und dass die angespitzen Staketen nach oben zeigen, falls Ihr Staketenzaun diese Eigenschaft besitzt.
Bohren Sie nun mit Hilfe des Akkuschraubers die erste Stakete an dem Pfahl je nach Höhe des Zauns mitels 2-5 Schrauben fest. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie die Stakete etwas anheben (etwa 5 cm), damit der Zaun nicht unmittelbar im Kontakt zum Boden steht. Gehen Sie nun zum nächsten Pfahl und wiederholen Sie die Prozedur. Diesesmal ist es allerdings ratsam den Zaun nicht nur anzuheben, sondern auch etwas zu spannen. Nutzen Sie hierfür einen Spaten, indem Sie die Schaufel beim Beginn des Pfahls durch den Staketenzaun und am Pfahl vorbei durchstecken. Wenn Sie nun den Spaten wie einen Hebel benutzen, indem Sie das Griffstück der Schaufel nach vorn drücken, können Sie Spannung aufbauen, bevor Sie die nächsten Schrauben versenken.
Wenn Sie das gut gemacht haben, sollte der Zaun nun parallel zum Boden einige Zentimeter darüber "schweben" und gut gespannt sein.

5. Verbinden von zwei Staketenzaunrollen.

Wenn Sie ein Zaunsegment erfolgreich montiert haben, lehnen Sie das folgende Zaunstück an die nächsten Pfähle und verbinden die zwei einzelnen Zaunstücke zu einem. Achten Sie hierbei darauf, dass Zaunenden und Drahtüberstände dicht beieinander stehen (etwa der Staketenabstand des Zauns).
Nun binden Sie die Endstaketen ganz einfach mit Draht an 2-6 Stellen mit einer Zange fest, oder verbinden die überstehenden Drähte durch Drahtverbindungsklemmen.

(6.) Staketentor einbauen.

Das Staketentor wird inmitten von zwei Pfählen eingebaut. Wenn die Pfähle im Abstand der Breite des Tors plaziert sind, montieren Sie die Scharniere am Tor und an den Pfosten und hängen das Tor ein.

 

Hinweise:

- Schlagen Sie nicht alle Pfähle sofort ein. Machen Sie es lieber Zaunstück um Zaunstück.
- Um das Konstrukt stabiler zu machen, empfiehlt es sich die Eckpfosten der Eingrenzung und Torpfosten zumindest tiefer einzuschlagen. Besser ist es sie zusätzlich einzubetonieren oder zu stützen. Ebenfalls können diese Pfosten etwas dicker im Durchmesser sein, als die übrigen Pfähle.